DRK Bergwacht Württemberg

Die Geschichte der DRK Zollernalb

Die Gründung der Bergwacht

1920 wurde die Bergwacht als „Sitten und Naturschutzwacht“ in München gegründet. Ziel war es, den Massenansturm auf die Bergwelt in verträgliche Bahnen zu lenken. Idealisten des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins schlossen sich zusammen zum „Schutz des Berges vor den Menschen“.

Beinahe zeitgleich gründete das Rote Kreuz den Gebirgsunfalldienst, die sich an den Orten des Berg- und Wintersports engagierten. Daraus bildete sich später die Bergwacht, und übernahm sanitätsdienstliche Tätigkeiten in den bayerischen Alpen und den Mittelgebirgen zunächst unter dem Dach des Deutschen Alpenvereins und wurde später den jeweiligen Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes angeschlossen.

Die DRK Bergwacht Württemberg wurde 1936/37 unter Leitung von Kurt Butz gegründet. In den folgenden Jahren wurden die restlichen der insgesamt 19 Ortsverbände gegründet, die die Rettung von Personen aus unwegsamem Gelände übernahmen.

 

Die Entstehung der Bergwacht Oberes Donautal

Daraus entstand zunächst die Bergwacht Oberes Donautal. Seit 1958 war sie im Bereich des Oberen Donautals zwischen Thiergarten und Beuron von ihrer Bergrettungswache in Beuron-Langenbrunn an den Sommerwochenenden tätig.

Darüber hinaus wurde auch der Zollernalbkreis durch die DRK Bergwacht Oberes Donautal betreut. Über die Jahre hinweg zeichnete sich ein Rückgang der Einsätze im Oberen Donautal, bei gleichzeitiger Zunahme der Einsätze im Zollernalbkreis ab. Aufgrund dessen haben wir uns schweren Herzens dazu entscheiden müssen, uns aus dem Donautal zurückzuziehen und uns voll auf den Zollernalbkreis zu konzentrieren.

Die Bergwacht Zollernalb heute

Diese Entscheidung wurde auch vom DRK Kreisverband Zollernalb unterstützt, welcher uns ein Grundstück für den Bau einer Bergrettungswache im Zollernalbkreis zur Verfügung stellte. Auch das Regierungspräsidium Tübingen unterstütze das Projekt Bergrettungswache finanziell durch eine großzügige Förderung. 2021 war der Spatenstich für den Neubau nach Holzbauweise, und mit großer Unterstützung durch unsere Mitglieder konnte der Bau bereits im Juli 2022 eingeweiht werden.

In unserer neuen Heimat findet unsere wöchentliche Ausbildung statt, werden Gruppenstunden der Jugendgruppe durchgeführt und dort findet auch ein regelmäßiger Anwesenheitsdienst statt, sodass wir im Einsatzfall noch schneller vor Ort sind.

Derzeit betreuen etwa 15 geprüfte BergretterInnen sowie über 20 Anwärter mit Teilprüfungen den Zollernalbkreis.